Nach dem Sieg gegen den Wiener Sport-Club erhoffte man sich beim FC Mauerwerk gegen FCM Traiskirchen das nächste gute Ergebnis. Doch was die Schweitzer-Elf auf den Rasen zauberte war alles andere als gut. Denn Stevanovic & Co. mussten sich mit einer 0:4-Schlappe abfertigen lassen. "Wir sind wieder in alte Muster zurückgefallen. Herz, Wille und Leidenschaft hat es in diesem Spiel auf unserer Seite nicht gegeben", war Trainer Norbert Schweitzer nach dem Match verärgert.
Obwohl Mauerwerk die ersten zehn Minuten dominierte - allerdings im Angriffsdrittel völlig harmlos agierte. Je länger die Partie dauerte umso besser kamen die Gäste aus Traiskirchen ins Spiel. Nach 16 Minuten dann die kalte Dusche. Bajrami schickt Fischerauer und der lässt Marko Mikulic, spielte statt dem verletzten Bartolomej Kuru, keine Chance und stellte auf 1:0. Mauerwerk erholte sich von diesem Schockmoment nicht und fing sich durch einen Abpraller von Bajrami nach 28 Minuten sogar das 2:0 ein. Mit dem aber noch nicht genug. Denn die Traiskirchner schafften vor der Pause durch einen herrlichen Heber von Fischerauer sogar noch das 3:0 (38.). Mauerwerk? Am Platz anwesend - aber weder in Zweikämpfen vorhanden, noch in der Offensive. Mikulic verhinderte mit einigen Paraden sogar noch eine höhere Führung der Gäste.
Watschn für Mauerwerk
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Schweitzer-Elf verbessert - fehlte aber auch bei Traiskirchen der wirkliche Nachdruck. Hin und wieder kamen Antonio Vidovic & Co. vor das Tor der Niederösterreicher, zählbares kam dabei aber nicht heraus. Anders Traiskirchen. Bajrami setzt gut nach gegen Stevanovic, erobert den Ball bedient Patrick Haas und der macht den 4:0-Endstand. Für Mauerwerk eine richtige Watschn nach einer sehr schwachen Leistung. "Wir sind natürlich enttäuscht nach dieser desolaten Leistung. Fast schon erschrocken. Wir sind wieder in alte Muster hineingefallen und haben keinen Kampf und keine Leidenschaft an den Tag gebracht", war Trainer Schweitzer angefressen. Am Mittwoch wartet auf Mauerwerk der nächste schwere Gegner. Da trifft man um 20.45 Uhr auswärts in der Südstadt auf die Admira Juniors.